Kann denn so ein Kuchen überhaupt schmecken? Ja, sogar wunderbar!
Nach einem überlieferten Rezept aus dem Sudetenland.
200 g hartes Vollkornbrot *
200 g Nüsse – Walnüsse oder Haselnüsse
250 ml Fruchtsaft – Orangen-, Apfel-, Johannisbeer- oder Traubensaft **
2 kleine Eier
70 g Zucker
1 Päckchen Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Prise Salz
etwas Butter für die Kuchenform
* Uns persönlich schmeckt der Kuchen nicht unbedingt mit Roggenvollkornbrot.
** Ich nehme meist einen naturtrüben Bio Apfelsaft oder von unserem selbstgemachten Johannisbeersaft.
Ist der Saft sehr herb, sollte man noch etwas Zucker extra hinzufügen.
- Vollkornbrot grob reiben.
- Das geriebene Brot mit dem Fruchtsaft vermischen, ruhen lassen und derweil die anderen Arbeitsschritte ausführen.
- Die Nüsse grob mahlen. Fertig gemahlene Nüsse gehen auch, der Kuchen bekommt dann nur eine sehr feine Struktur.
- Eier trennen.
- Zucker und Eigelb schaumig schlagen.
- Vanillezucker, Prise Salz und das eingeweichte Vollkornbrot samt eventuellen Restsaft hinzufügen und alles miteinander verrühren.
- Eiweiß steif schlagen und vorsichtig das Backpulver und die Nüssen unterheben, so dass das Eiweiß nicht zusammenfällt.
- Im letzten Schritt hebt man die Eiweißmasse unter den Vollkornteig und befüllt eine gebutterte Kuchenform damit.
Bei 180 Grad 45 Minuten backen.
Den abgekühlten Kuchen mit Puderzucker bestreuen oder mit einer Zuckerglasur überziehen. Mit der Glasur hält sich der Kuchen fast eine Woche frisch.