Steinofen selber bauen – Überlegungen

Unser Steinofen muss viele Funktionen haben, die wir in unserem täglichen Leben benötigen. Ich spreche hier nicht von Steaks und Würstchen grillen, das sowieso. Zudem soll er eine richtige Outdoorküche sein.

Aber wenn man nachhaltiger leben möchte, entsprechend sich und seine Familie versorgen möchte und somit den Ofen als wirkliches Arbeitsgerät benötigt, dann kommt man nicht um eine eigene Planung und einen Selbstbau herum. Angebotene Fertigmodelle sind oft sehr teuer und spielen mehr auf eine rustikale Optik an, als dass man sie vielfältig einsetzen könnte … leider.


Was will man mit einem Steinofen machen?

  • ganz normal grillen
  • backen
  • kalt / warm räuchern – sehr wichtig für mich persönlich!
  • und trocknen

Auf jeden Fall möchten wir folgende Gerätschaften darin nutzen können:

  • Grillspieß mit Motor
  • Feuertopf (Dutch oven)
  • gusseiserne Glocke / Glutglocke
  • Gulaschkessel

Und er muss große Arbeitsflächen zu beiden Seiten haben. Es gibt nichts Schlimmeres, als dass man ohne Ablagemöglichkeit am Ofen arbeitet oder sich mit wackeligen Beistelltischen behelfen muss.


Wo könnte er stehen und wie groß muss er sein?

Er muss luftig stehen, damit der Rauch abziehen kann und sich nicht in einer Hausecke verfängt.

Er darf aber nicht in ständigem Durchzug stehen, vor allem wichtig, wenn man Fleisch und Wurst lufttrocknet.

Der Untergrund muss das Gewicht von solch einem Ofen tragen können.

Die Wege vom Haus aus sollten nicht zu weit sein.

Praktisch, wenn auch fließendes Wasser in der Nähe ist, um größere Schüsseln und Töpfe vorreinigen zu können. Russ kann sehr hartnäckig sein, außer man entfernt ihn mit Asche. Das selbe Prinzip, wie beim Reinigen der Glasscheibe des Holzofens.

Zu alle dem gehört noch die Überlegung welches Baumaterial man gerne verwenden möchte. Sprich: Welche Optik soll der Ofen haben?

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