Sellerie Brotaufstrich – ohne kochen

Das Grün von Sellerie und Kartotten wird oft nicht zum Kochen verwendet oder nur in begrenzter Menge. Hier gibt es eine Möglichkeit dieses reichhaltige Grün weiter zu verwenden.

Dies ist Rohkost für den zeitnahen Verzehr – nur eine entsprechend kleine Menge Brotaufstrich herstellen und auf das Erhitzen zum Haltbarmachen verzichten, um die Nährstoffe zu erhalten.

50 g Selleriegrün (zum Beispiel vom Stangensellerie)
50 g Karottengrün
100 g Körner*
100 ml Rapsöl
Salz und Pfeffer

*Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Mandeln, Sesam, Cashewkerne, Walnüsse – alles was man möchte und je nach gewünschter Geschmacksrichtung.


  • Das Gemüsegrün waschen, trocken schütteln oder mit dem Geschirrtuch trocken tupfen, grob zerkleinern, damit die Küchenmaschine oder der Pürierstab besser zurechtkommen, und abschließend abwiegen.

Mein Tipp:
Falls die Waage nicht exakt die gewünschte Zutatenmenge anzeigt: Cremiger Brotaufstrich entsteht durch die Kombination von 50 % Gemüse oder Grünes im Verhältnis zu 50 % der gewünschten Körner/Nüsse, abgerundet mit Pflanzenöl, bis die gewünschte Konsistenz sich zeigt.

  • Die Körner separat zermahlen – Leinsamen wären als Bestandteil der Mischung von Vorteil, da es als
    Bindemittel fungiert.
  • Alles gut zusammen zerkleinern, bis es ein Mus ergibt.

Mein Tipp:
Jeweils nur die halbe Menge aller Zutaten vermischen, so verbinden sich die einzelnen Bestandteile besser und das Küchengerät wird geschont. Abschließend beide Teile vermengen.

  • Je nach gewünschter Konsistenz kann man weiteres Öl hinzugeben.
  • Abschließend verkosten und gegebenenfalls nachwürzen.
  • Den Aufstrich in die Gläser schichten, dabei gut verdichten, denn je weniger Luft im Aufstrich verbleibt, desto haltbarer ist er.
    Die Gläser etwas mehr als zu 2/3 befüllen und den Rest mit Öl auffüllen, welches den Aufstrich luftdicht abriegelt. Alles was oberhalb des Öls am Rand hängen geblieben ist, wird frühzeitig vergammeln. Von daher auch ein Augenmerk auf einen sauberen Glasrand haben.

Allgemein gilt: Sehr sauberes Arbeiten mit sauberen Händen und sauberem Werkzeug dient der Haltbarkeit.