Essig mit Holunderblüten

Holunderblütenessig zum Beispiel zum Dressing für Salate und zum Abschmecken und Verfeinern von Soßen.

Erntezeit der Blüten: Ende Mai bis Anfang Juli.

Und ein guter Sammler ist natürlich unsichtbar – beim Sammeln achtet man die Natur und erntet hierfür nicht eine komplette Pflanze ab. Etwas später entstehen aus den Blüten die Holunderbeeren, die auch Einzug in die Vorratskammer halten können.

15-18 Blütenrispen des Holunders, je nach deren Größe
1 Liter Weinessig oder auch Apfelessig

1 verschließbares Glas mit großer Öffnung, 1,4-1,5 Liter


  • Rispen etwas schütteln, um Insekten zu entfernen. Zur Sicherheit auch noch einmal eine Sichtkontrolle durchführen. Bitte nicht waschen, wie es in anderen Rezepten angegeben wird, da sich sonst der aromatische Blütenstaub verliert.
  • Stängel entfernen und die Blüten in das Glasgefäß geben. Je exakter man arbeitet bei den Stängeln, desto aromatischer wird der Essig. Aber man muss es auch nicht übertreiben, die zarten Stängel am Ende der Rispe können natürlich mit ins Glas hinein.
  • Nun alle Blüten ganz mit dem Essig bedecken und das Glas gut verschließen – auch wegen den kleinen Essigfliegen, die sich sonst schnell einstellen.
  • 4 Wochen an einem kühlen Ort ziehen lassen. Wer möchte, kann den Essig auch länger ziehen lassen. Das regelmäßige Schütteln des Glases ist nicht notwendig, trotzdem bewege ich das Glas einmal in der Woche.
  • Die kleinen Blüten können nach der Reifung ruhig im Essigs verbleiben. Ich gieße den Holunderblütenessig jedoch durch ein Sieb ab.
  • In gut verschließbare Flasche(n) umfüllen.

Der Essig hält sich kühl und dunkel gelagert bis zu einem Jahr.


Vor dem Frühstück: 2 Esslöffel Holunderblütenessig und ein Löffel Honig in einem Glas Wasser verrührt regt die Verdauung an.

Bei Kopfschmerzen: Holunderblütenessig mit etwas Wasser verdünnen, damit ein Tuch tränken und auf die Stirn legen.

Herrlich im Geschmack: Ein Schuss selbst gemachter Holunderblütensirup zum Mineralwasser.