Bärlauchsalz

Eine schnelle Art den frischen Bärlauch lange mit in der Küche zu verwenden – das Bärlauchsalz.

Im Sommer eine Prise über frische Tomaten … ein Gedicht!

Sammelzeit für den Bärlauch: März und April


150 g Bärlauch
400 g grobes Salz

Mein Tipp:
In anderen Rezepten wird das Verhältnis 1:5 empfohlen – 100 g Bärlauch auf 500 g Salz. Wir lieben in unserer Küche gerne einen intensiveren Geschmack und achten sehr auf das verwendete Salz. Aus diesem Grund nehmen wir mehr Bärlauch in weniger Salz, dafür trockne ich lieber etwas länger.


  • Den gewaschenen und abgetrockneten Bärlauch zunächst mit einem Messer in sehr feine Streifen schneiden.
  • Den Bärlauch portionsweise in einem großen Mörser mit dem groben Salz verreiben. Das Salz bleibt dabei weiterhin rech grob, aber nimmt komplett den Bärlauch auf.
  • Wem ein Mörser zu aufwendig ist, kann natürlich auf ein elektrisches Gerät zurückgreifen, aber so viel Mehraufwand ist das mörsern von Hand nicht. Wenn man etwas tut, kann man es auch langsamer und mit Muse tun.

  • Das gesamte Salz gut durchmischen und trocknen.
  • Gleichmäßig auf einem Backblech ausbreiten und draußen an der frischen Luft, da sich ein starker Knoblauchgeruch verbreitet, an der Sonne für etwa 6-8 Stunden trocknen.
  • Bei schlechtem Wetter, wie oft im April, trocknet man im Backofen bei etwa 50-70 Grad Umluft für etwa 3-4 Stunden.
  • Sollte der April noch kühl sein und man wirft abends den Holzofen an, ist dies natürlich auch eine Möglichkeit zu trocknen, wenn der Geruch dabei niemand stört.

Das Bärlauchsalz ist bis zu 1 Jahr haltbar.
Dunkel, kühl und trocken aufbewahren.