Brotsuppe mit Pflaumen, Äpfeln oder oder …

Diese Suppe ist variabel in der fruchtigen Beilage, je nachdem was man zuhause hat oder gerade geerntet wird. Man kann sie mit Aprikosen, Äpfeln, Feigen, Kirschen, getrockneten oder frischen Pflaumen, Rosinen oder auch zum Beispiel mit einer Handvoll Hagebutten kombinieren. Eine tolle Suppe für das ganze Jahr!

Wir essen die Suppe nur im Winter so heiß, wie im Rezept beschrieben. Im Sommer kommt die Suppe lauwarm auf unseren Tisch.

150 g altes Brot
12-14 Backpflaumen, je nach Größe
1,25 Liter Wasser
1/2 Esslöffel Butter (für eine vegane Variante, kann man die Butter auch weglassen)
5 g Salz
40 g Zucker
gemahlenen Zimt (oder eine Zimtstange)
Schale einer unbehandelten Zitrone


  • Backpflaumen kurz waschen, mit 250 ml Wasser in einen Topf geben, mit einem Deckel zudecken und quellen lassen.
  • Brot (mit Brotrinde) zerkleinern, 1 Liter Wasser in einen Topf geben und das Brot darin einweichen.
  • Die aufgeweichten Backpflaumen in Stücke schneiden und zurück in das Wasser vom Aufweichen geben. Dazu kommt Zimt und Zitronenschale und alles zusammen leise köcheln lassen. Das bedeutet nur etwas blubbern, aber nicht kräftig kochen.

Mein Tipp:
Ich zerschneide Pflaumen je nach Größe in 2-3 Stücke und Aprikosen in zwei Hälften. Kirschen zerschneide ich gar nicht und einen Apfel zerkleinere ich, ohne Kerngehäuse und Schale, in die selbe Größe, wie bei den Pflaumen.

  • Das geweichte Brot salzen und nun ebenfalls zum Köcheln bringen.

Wie lange soll nun was kochen?

Brot: Das kann ich nicht angeben, da jeder ein anderes Brot benutzt – von Weizen- bis Vollkornbrot. Eine starke, sehr harte Kruste wird sich jedoch nicht so leicht auflösen und bleibt wohl mit Stücken übrig. Wenn das Brot Körner hat, werden diese sicherlich auch im Sieb verbleiben. Toastbrot zerfällt hingegen sehr rasch.
Es gilt: Das Brot kocht solange, bis es sich ganz aufgelöst hat.

Obst: Backpflaumen und eingekochte Äpfel sind schneller weichgekocht, als frische Äpfel oder Aprikosen.
Es gilt: Man kocht das Obst bis es die gewünschte Konsistenz hat und sich auch ein schmackhafter Sud gebildet hat.

  • Das aufgelöste Brot wird durch ein Sieb gegeben. Hier rührt man mit dem Kochlöffel im Sieb herum, bis sich nichts mehr durch das Sieb drückt.
  • Zu dieser aufgefangenen Suppe kommt nun Butter und Zucker. Alles ganz kurz aufkochen, damit sich beides gut mit der Suppe verbinden kann.
  • Zum Abschluss kommen die weichgekochten Pflaumen samt ihrer Soße dazu.

Abschmecken nicht vergessen. Hier muss ich oft noch den von uns so geliebten Zimt hinzugeben.